Wenn ich im Sprechburger Jugendparlament rede, sitzen da manchmal ganz schรถn viele Leute vor mir โ andere SchรผlerInnen, Lehrkrรคfte und manchmal sogar ein paar PolitikerInnen. Da wird man natรผrlich aufgeregt. Und mir ist es frรผher oft passiert, dass ich beim Reden entweder nur auf meine Notizen geschaut habe oder irgendwo an die Wand. Das hat sich nicht gut angefรผhlt โ und es hat auch nicht so richtig funktioniert.
Dann hat mir jemand die Leuchtturm-Methode erklรคrt โ und seitdem klappt das viel besser!
Was ist die Leuchtturm-Methode?
Stellt euch vor, euer Blick ist wie das Licht eines Leuchtturms, das sich langsam dreht und damit den gesamten Raum abdeckt. So kรถnnt ihr es auch beim Prรคsentieren machen:
Statt einen einzelnen festen Punkt anzustarren oder wild mit den Augen herumzuwandern, sucht ihr euch einfach drei Fixpunkte im Raum: einen links, einen in der Mitte und einen rechts im Saal.
Mit eurem Blick schaut ihr dann regelmรครig von euren Notizen hoch und wandert mit den Augen zwischen diesen drei Punkten hin und her – รhnlich wie ein Leuchtturm der so den ganzen Raum ausleuchtet. Das gibt euch Sicherheit und hilft euch, eine Verbindung zum ganzen Publikum aufzubauen.
Warum ist das gut?
- Alle ZuhรถrerInnen haben das Gefรผhl dass sie einbezogen werden. Ihr zeigt, dass ihr mit ihnen sprecht โ nicht einfach nur โin den Raumโ.
- Ihr wirkt selbstbewusster, weil euer Blick ruhig und kontrolliert ist.
- Und ihr vergesst nicht, das Publikum รผberhaupt anzuschauen โ das passiert nรคmlich schnell, wenn man nervรถs ist!
Wann hilft die Methode besonders?
Wenn ihr โ wie ich โ vor vielen Leuten sprecht oder in einem groรen Raum seid. Aber auch in der Klasse klappt das super. Ich รผbe das mittlerweile bei fast jedem Vortrag.
Probiert es doch mal aus โ vielleicht beim nรคchsten Referat oder in einer รbungsrunde mit euren Freunden.
Und denkt dran: Euer Blick ins Publikum ist ein wichtiger Teil eurer Prรคsentation!
Bis zum nรคchsten Mal
Mats